Center for Neurophilosophy and Ethics of Neurosciences
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PD Dr. Christopher Erhard

PD Dr. Christopher Erhard

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Ludwig-Maximilians-Universität München
Forschungsstelle Neurophilosophie und Ethik in den Neurowissenschaften
Geschwister-Scholl-Platz 1
Postfach 72
80539 München

Phone: +49 (0)89 / 2180 - 9889

Office hours:
Schellingstr. 10/3. Stock, Raum J 310
Sprechstunde: n.V.

Kurz-Vita

Studium der Philosophie, Logik und Wissenschaftstheorie an der LMU München; Magister Artium in Philosophie 2006 (Thema der Arbeit: "Der Begriff der Welt in Heideggers 'Sein und Zeit'"); 2009-2015 wissenschaftlicher Mitarbeiter in München; Promotion 2012; 05/2017-08/2018: DFG-Forschungsstipendium (Center for Subjectivity Research, Kopenhagen); 2015-2023: Akademischer Rat a.Z. in München; Habilitation 2022.

Kurzprofil

Den Kern meiner philosophischen Arbeit sehe ich darin, einen problemorientierten Umgang mit der phänomenologischen Tradition zu kultivieren, der von aktuellen Debatten in der Analytischen Philosophie (insb. Philosophie des Geistes und Handlungstheorie) informiert ist. Von zentraler Bedeutung ist dabei ein nicht-reduktives Verständnis der Begriffe Bewusstsein, Intentionalität (Bewusstsein von etwas) und Aktivität (Handeln, Verhalten). Im Sinne einer solchen anti-reduktiven ‚Analytischen Phänomenologie‘ will ich phänomenologisches Gedankengut in Forschung und Lehre am Leben erhalten.

Forschungsschwerpunkte und -interessen

Systematische Schwerpunkte: Philosophie des Geistes, insb. phänomenologische Konzeptionen der Intentionalität und des Bewusstseins; Theorien des Wollens und Handelns; Leib-Seele-Problem

Historische Schwerpunkte: frühe bis mittlere Phänomenologie (insb. Husserl, der frühe Heidegger und Sartre, Brentano, Pfänder, Reiner, Ingarden)

Forschungsinteressen: Tierethik; Ontologie und Metaphysik; Fiktionalität; Lebensbegriff

Dissertations- und Habilitationsprojekt

Dissertationsprojekt: „Intentionalität und das Problem der Nicht-Existenz bei Edmund Husserl“ (abgeschlossen).

2014: Denken über nichts – Intentionalität und Nicht-Existenz bei Husserl. Berlin/New York: De Gruyter. (Paperback 2017).

Habilitationsprojekt: „Phänomenologie der Aktivität. Grundzüge einer konativen Analyse“ (abgeschlossen, Publikation in Vorbereitung).

Aktuelle Publikationen

2023: Eintrag „Phänomenologie“. In: V. Hoffmann-Kolss/N. Rathgeb (Hgg.): Handbuch Philosophie des Geistes. Stuttgart: Metzler. (i. Ersch.)
2023: Husserls Irreversibilitätsargument gegen den Materialismus. In: History of Philosophy & Logical Analysis 26/1, 1-34. DOI: 10.30965/26664275-bja10064
2021: Husserlian Intentionality. In: H. Jacobs (ed.): The Husserlian Mind. Oxon/New York, ch. 12.
2020: C. Erhard/T. Keiling (eds.): The Routledge Handbook of Phenomenology of Agency. Oxon/New York.
2018: Unifying Agency. Reconsidering Hans Reiner’s Phenomenology of Activity. In: Husserl Studies 35, 1-25. DOI: 10.1007/s10743-018-9235-6