Center for Neurophilosophy and Ethics of Neurosciences
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Workshop "Gefährliche Gehirne - Interdisziplinäre Zugänge"

Workshop 6. September 2013, LMU München

Wie, wo, warum, in welchen Kontexten und mit welchen Konsequenzen werden "gefährliche Gehrine" erforscht und diagnostiziert?

Ergebnisse der Hirnforschung zu kriminellem Verhalten oder psychischen Störungen, die mit antisozialem Verhalten in Zusammenhang gebracht werden (Antisoziale Persönlichkeitsstörung, Psychopathie) sind und waren im Fokus von Debatten zu Gefährlichkeit, Schuldfähigkeit und möglicher Rückfälligkeit von Straftätern. Die dazugehörige neuro-/biologische Forschung zu Aggression, Gewalt oder unmoralischem Verhalten wird von verschiedenen akademischen Disziplinen erforscht.
Dieser interdisziplinäre Workshop bringt Sprecher/innen der forensischen Psychiatrie, der Sozialpsychologie, der Wissenschaftsgeschichte, und der Rechtswissenschaften zusammen um die Fragen: Wie, wo, warum, in welchen Kontexten und mit welchen Konsequenzen wurden und werden „gefährliche Gehirne“ erforscht und diagnostiziert? zu diskutieren.

SPRECHER/INNEN
Prof. Dr. Peter Becker (Geschichte), Universität Wien
Prof. Dr. Lorenz Böllinger (Recht), Universität Bremen
Prof. Dr. Birte Englich (Psychologie), Universität zu Köln
Prof. Dr. Hans-Ludwig Kröber (Psychiatrie), Charité Berlin
Prof. Dr. Jürgen Müller (Psychiatrie), Georg-August-Universität Göttingen

ORGANISATION
Ass.-Prof. Dr. Stephan Schleim (Neurophilosophie), Universität Groningen, Gastprofessor LMU
Dipl.-Psych. Felix Schirmann (Psychologie), Universität Groningen